Die wichtigster Erkenntnis aus dieser Goldenen Regel der Didaktik ist, dass man die Methoden der Geisteswissenschaft in der Physik nicht vernachlässigen darf!
Das gilt gleichermaßen für
- Bildanalyse und -interpretation wie im Kunstunterricht,
- Gedicht-analyse und -interpretation wie im Deutsch-Unterricht,
- Quellenanalyse wie im Geschichtsunterricht
Gehen wir es mal anhand dieser Webseite durch:
Quellenanalyse: Ist diese Webseite zuverlässige Quelle? Schauen wir uns dazu das Impressum an: Sie wurde von einem Menschen gemacht und dieser ist fehlbar, d.h. es könnte sein, dass sich hin und wieder ein Fehler irgendwo eingeshclichen hat.
Ich bitte ggf. um Entschuldigung und fordere Sie auf, mich gerne auf Fehler hinzuweisen. Ich werde dies dann schnellstmöglich korrigieren.
Die Autorin dieser Webseite hat aber mehrfach und an verschiedenen Fakultäten studiert, so dass es relativ wahrscheinlich ist, dass die Informationen i.d.R. richtig sind.
Gedichte im Physikunterricht: Das mit den Gedichten kann man hier üben.
Bildanalysen und -interpretationen gibt's haufenweise in den Lerneinheiten. Alles, das da an Erklärungen geliefert wird, sind Annäherungen an die wahre Natur der Dinge: Manche sind näher an der Wahrheit als andere, aber alle diese Erklärungen sind Modelle oder Bilder, die für die Wahrheit so gut wie möglich ein Analogon sind, damit man nach der durchschnittlichen Alltagserfahrungen ein Stück weiterdenken kann. ABER nicht beliebig weit darf man in Bildern denken: Man darf in erster Linie nur mit ihnen lernen. Die direkteste Beschreibung der Natur erfolgt nach wie vor in der Sprache der Mathematik.
(smh 2012)