Wie haben gelernt, dass das optische Analogon einer Gravitationslinse wie der Fuß eines Weinglases aussieht. Also suchen wir uns für Freihandexperimente ein geeignetes Weinglas, schlagen den Kelch ab und spielen damit systematisch herum.
Man kann es z.B. zwischen zwei Schultischen einklemmen und einen Lichtstrahl mit einem Laserpointer gegen eine Wand pointen.
ACHTUNG - LASERpointer NIEMALS GEGEN MENSCHEN RICHTEN!
Man sieht sofort einige der wichtigsten Effekte: Als Reflex auch im Glas sichtbar sind verzerrte Mehrfachbilder des Laserpointers (schwarz) erkennbar und die Ablenkung des Lichtstrahls ist offensichtlich: Er trifft links von der Mitte auf die Linse und landet weit rechts neben der Linse (hinterm Nachbartisch).
Hier noch ein genauerer Blick auf unsere Linse, bei dem man das deutlicher sieht:
Deutlich sieht man auch, dass er Stil des Weinglases (abgeschliffen) stumpf ist und folglich wie bei einer echten Gravi'linse in der Mitte gar kein Licht der Quelle ist.