Lehrmittelsammlung MINT - außerschulische Projekte
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1. Der Beobachter blickt auf die Nachtseite der Erde, also auf die dunkle, total im Schatten liegende Seite. 

2. Die Sonne steht hinter der Erde und durchleuchtet die Erdatmosphäre nur streifend. Da die Erde dreimal so groß wie der Mond ist, muss sie aus Mondentfernung etwa dreimal ein halbes Grad, also 1.°5 am Himmel durchmessen. Die Sonne hingegen durchmisst ein halbes Grad. Daher kann die Sonne maximal ein halbes Grad vom Erdrand entfern sein. Die Lufthülle leuchtet daher also so hell, wie bei Sonnenaufgang, wenn die Sonne nur ein halbes Grad unterm Horizont steht. 

 

Sie leuchtet aber nicht rot, denn rot ist die Sonne nur selbst, nicht der Himmel um sie herum. Das können wir mit einem einfachen Laborversuch veranschaulichen:

 

In eine Wanne von Wasser geben wir etwa 3 Tröpfchen Milch. Die Emulsion wird dadurch getrübt. Wir stellen hinter die kurze Seite der Wanne eine Halogenlampe (die haben ungefähr das gleiche Spektrum wie die Sonne, also "weißes" Licht). 

Beobachtung 1: Blicken wir seitlich auf die Wanne, erscheint die Milchlösung blau wie der Taghimmel (Rayleigh-Streuung).

Beobachtung 2: Blicken wir senkrecht in die Lampe (hier mit Spalt), erscheint der erleuchtete Lampenspalt rötlich, aber die Emulsion drum herum gelblich, golden (Mie-Streuung).

 

 Man sieht an diesem Bild aber sehr wohl, dass nahe an der Lampe dran, also ca. ein halbes Grad entfernt vom Rand der Lichtquelle der Himmel (Emulsion) durchaus noch fast-rot, also vllt. etwa goldgelb sein müsste. 

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